Dienstag, 4. November 2014

und der Fernseher ist aus ...

Ist das nicht schön, wenn man morgens aufwacht und feststellt, dass man die Nacht dazu genutzt hat, sein Kissen vollzusabbern?
Und warum ist die Zunge so elend trocken?
Mir dämmert dann jedesmal, dass ich noch vor wenigen Augenblicken laut schnarchend und leise sabbernd einen vermutlich wenig liebreizenden Anblick geboten habe.
Gruselig ...
Die Waage erschrak über 400 Gramm, die ich gestern zusätzlich an mich gerafft habe: 109,4 kg
aber immerhin sind meine Knöchel seit gestern Abend wieder ein klitzekleinwenig abgeschwollen.

Und

Ich habe einen kleinen ersten Sieg errungen.
Es etabliert sich die kleine Gewohnheit, abends zu spielen und dann gehe ich recht früh ins Bett und lese noch ein wenig.
Das ist viel besser, als vor dem Fernseher zu versumpfen und mir in gewissen Abständen neues Fressi zu mir und meinen Serien aufs Sofa zu holen.
Werbepausen sind böse ...

Also habe ich in den letzten Tagen sämtliche Folgen meiner Sucht-Serien im Internet zusammengesucht und mir einfach schon mal auf englisch angesehen.
Immerhin blieben mir die Werbepausen erspart und ich verspüre eine Art Serien-Sättigung.
Was ich jetzt noch dringend sehen möchte, werde ich mir über mein Laufband watschelnd anschauen.

Nebenbei habe ich beschlossen, mehr Kohl zu kochen.
Wenn man eine kleine Fressattacke ausgerechnet an einem Kohlgericht stillt, ist die Reue sehr viel intensiver.
Obwohl ... es war Notwehr!
Ich hatte am Vortag sehr lecker gekocht:
Nudeln in Weißkohl-Gorgonzola-Sauce
Und nun waren da noch Reste für meinen Sohn, der aber pappsatt war.
Genug gegessen hatte ich durchaus auch, aber ein Satt kenne ich ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Und da standen diese leckeren Reste, die Hühner schliefen schon, morgen wäre das leckere Essen bestimmt schlecht und bevor ich leckeres Essen schlecht werden lasse ... spiele ich doch lieber Bio-Tonne und nehme die Reste in mir auf.

Der leckere Kohl führte sich in meinem Bäuchlein reichlich undankbar auf und hin und wieder dachte ich so beim Krümmen, dass selbst die leckersten Reste beim nächsten Mal doch lieber in die Bio-Tonne kommen, als in meinen Magen.

Wie ich mich kenne, muss ich die Lektion noch einige Male wiederholen ...

Also:
mehr Kohl
der Fernseher bleibt fürs Fernsehen AUS

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